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Vertikale Integration in der Fertigungsindustrie

26-04-2023

Ronnie van den Hurk und Janwillem Verschuuren sind die Eigentümer von De Cromvoirtse. Wir befragten sie und die ICT-Managerin Helmi de Backer über die Automatisierung im Unternehmen sowie über die Entstehung und die positiven Auswirkungen ihrer SCSN-Verbindung:

Ronnie übernimmt als Erster das Wort: „Ingenieure können heutzutage wunderschöne Zeichnungen anfertigen, und wir möchten diese Zeichnungen vollautomatisch berechnen und verarbeiten können, sodass der Kunde die Zeichnungen exakt so erhält, wie er sie sich wünscht.“

Sie befinden sich also bereits mitten im Prozess der Digitalisierung?

Ronnie: „Ja, viele Schritte in unserem Produktionsprozess sind automatisiert. Es sind zwar immer noch menschliche Arbeitskräfte in den Prozess eingebunden, aber an den Wochenenden läuft der Produktionsbetrieb standardmäßig mit rund 100 Schneidestunden komplett unbemannt. Wir sind ein 24/7-Unternehmen und es zieht sich ein digitaler Faden durch das Unternehmen; von unserem Online-Portal bis zum Tablet des Fahrers, der unser Produkt an den Kunden ausliefert. Dies ist Teil von „Industrie 4.0“, wie wir es bei De Cromvoirtse nennen."

Wie sind Sie eigentlich mit der Digitalisierung begonnen?

Ronnie: „Der Prozess der Digitalisierung dauert nun schon viele, viele Jahre an, und wir sind noch längst nicht am Ziel.Wir haben innerhalb von De Cromvoirtse eine sehr klare Vorstellung davon. Bereits seit 2003 berechnen wir Längenmaterial und Sägearbeiten und können Kunden online Bestellungen aufgeben. In 2008 führten wir die Berechnung des Online-Zuschnitts ein, aber den größten Schritt in Richtung Digitalisierung vollzogen wir 2012 mit der Umstellung auf die vollautomatische Blechfertigung. Das hat dem ganzen Unternehmen einen enormen Auftrieb verschafft.“


„Digitalisierung ist wirklich in den Genen verankert.So arbeitet De Cromvoirtse bereits seit 30 Jahren mit einem ERP-System.“

„Wir prüfen bei neuen Mitarbeitern, ob sie eine Affinität zur Digitalisierung oder Automatisierung mitbringen. Das ist natürlich nicht überall im Unternehmen notwendig, aber es fahren auch hier automatisierte Fahrzeuge in der Werkstatt herum, und dann muss ein Bediener damit umzugehen wissen.“

Wie kam es zur SCSN-Verbindung?

Janwillem: „Wir haben mit einem DSX-Standard gearbeitet und uns schließlich über TNO an das SCSN angeschlossen. Wir entwickelten alle getrennte Initiativen, beschlossen aber, uns zusammenzuschließen, weil SCSN in den Niederlanden und in ganz Europa zum Standard in der Lieferkette wird. Wir sind von der Eins-zu-Eins-Verknüpfung zur Eins-zu-Viel-Verknüpfung übergegangen. Es ist die Zukunft, nicht nur die Kontrolle über Auftragsmeldungen zu haben, sondern auch über alles, was mit dem Status, der Auftragsplanung oder der Rechnungsstellung zu tun hat, und zwar von Anfang bis Ende in der digitalen Struktur. Das sind also gute Folgeschritte, und wir sehen darin durchaus auch Zukunftsperspektiven.“

Für wen bietet SCSN besonders viele Vorteile?

Lieferanten
Helmi: „Für unsere Kunden können wir das noch nicht anbieten, also haben wir da noch keinen Vorteil.Im Moment profitieren davon vor allem unsere Lieferanten, von denen wir über SCSN Aufträge erhalten können. MCB kann Preiskataloge senden, wenn sich der Marktpreis ändert, und wir können diese verarbeiten. Das ist wirklich ein sehr großes Plus.“

Zeitersparnis

Helmi: „Die Kommunikation über SCSN spart enorm viel Zeit. Der größte Gewinn liegt derzeit genau dort. Hoffentlich können wir in Zukunft auch Einkaufsbestätigungen, Lieferscheine und Rechnungen über das SCSN übermitteln. Wir erhalten diese bereits von MCB, aber wir fangen sie ab, da ECI-Ridder eine Anpassung benötigt. Wir möchten wirklich, dass unsere Kunden irgendwann auch über SCSN bei uns Bestellungen aufgeben können, aber das ist schwieriger, weil wir offiziell keine Artikel liefern. Jeder Artikel ist stets einzigartig und weist viele Bearbeitungen auf, sodass hierfür noch eine SCSN-Lösung entwickelt werden muss.“

Ronnie: „Zurzeit arbeiten wir also noch mit unserer eigenen Anwendung, die es den Kunden ermöglicht, Bestellungen aus ihrem ERP-System per Knopfdruck in unserem Portal einzugeben. Letztendlich werden wir auch mit unseren Kunden zu SCSN wechseln. Wir warten einfach, bis der Markt so weit ist.“

Standen Sie vor irgendwelchen Herausforderungen beim Anschluss?

Helmi: „Eine Voraussetzung ist, dass Sie ein eigenes ERP-System haben. Mehr ist eigentlich nicht von Nöten. Es ist wirklich super einfach. Sie müssen nur Ihre Artikeldaten in Ordnung bringen und das war's.“


ICT in Ordnung
Ronnie: „Selbst wenn ERP-Systeme vorhanden sind, kann es immer noch zu Problemen kommen.So muss das ICT-Niveau innerhalb einer Organisation stimmen, aber auch die Kooperation der Lieferanten der ERP-Systeme ist gefragt und muss die richtige Unterstützung bieten. Dies gestaltet sich mitunter schwierig, da Unternehmen extrem ausgelastet sind und daher oft andere Prioritäten setzen.“

Was hält die Zukunft für Sie im Hinblick auf die Digitalisierung bereit?

Anschluss von Kunden
Janwillem: „Wir werden unsere Kunden mit SCSN verbinden.Wir verfügen über ein eigenes Kalkulationssystem, das mit den Informationen, die wir von den Kunden erhalten, zusammenarbeiten muss. Das bringt noch einige technische Herausforderungen mit sich, aber darum werden wir uns zum gegebenen Zeitpunkt kümmern.“

Wie begeistern Sie Kunden für SCSN?


Preiswerter und transparenter
Janwillem: „Unsere Kunden arbeiten schon seit langem mit unserem Portal.Wir gewähren unseren Kunden Rabatte, wenn sie über unser Portal bestellen. Indem wir online mehr Informationen oder einen Preisvorteil anbieten, stellen wir sicher, dass unsere Kunden von der Digitalisierung profitieren.“

Janwillem: „Das ist notwendig, da die Kunden ihre Arbeitsweise anpassen müssen. Wenn diese der Meinung sind, dass die E-Mail-Übermittlung einer PDF-Datei ebenfalls gut funktioniert, richten sie ihr Augenmerk nicht auf die Vorteile der Digitalisierung. Aber wenn sie feststellen, dass sie auch eine Auftragsbestätigung, Rechnung und Benachrichtigung über alle Lieferungen schnell und bequem digital erhalten, werden sie sich der Vorteile bewusst.“

Ronnie: „SCSN nimmt als Stiftung eine Lobbyfunktion wahr, um die Akzeptanz des Netzwerks auf dem Markt zu erhöhen und seine Bedeutung für die Metallindustrie zu vermitteln. Ebenso wie für andere Wirtschaftszweige. Häufig gehört die Digitalisierung für Unternehmen nicht zu den kurzfristigen Plänen, sondern zu den langfristigen Dringlichkeiten, angesichts des Risikos des Verlusts der Wettbewerbsfähigkeit. Dies ist einer der Gründe, warum wir uns heute für eine Stärkung des SCSN und der Digitalisierung im Allgemeinen einsetzen.“

Vermissen Sie derzeit irgendwelche Beiträge oder Themen bei SCSN?

Janwillem: „Die Bearbeitung steht bei uns ganz oben auf der Liste, sprich das Ausarbeiten der Bearbeitungen. Derzeit betrfft es eher die Standardgrößen und Bündel. Die Möglichkeit der Maßanfertigung ist also noch unzureichend. “

Ronnie: „Maßarbeit ist so eine Sache, und deshalb haben wir auch unser eigenes System, das eigentlich als Vorläufer dient, weil wir von SCSN noch nicht ausreichend unterstützt werden.“


Über De Cromvoirtse
De Cromvoirtse gilt als innovativer Lieferant in der Fertigungsindustrie.Insbesondere im Bereich maßgeschneiderter Metalle. Beispiele sind Profile, Rohre, mit Laser geschnittene Bleche, Produkte mit Abkantpressen oder das Schneiden von Produkten mittels Sägevorgängen.

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