Die Teamleiter in der Produktion haben begonnen, mit einem Tablet zu arbeiten. So können sie ihre tägliche Arbeit reibungsloser erledigen. Die Teamleiter müssen sich an diese Digitalisierung erst einmal gewöhnen, aber alle sind sich einig, dass es ein Schritt nach vorn ist.
Auch Mart van Son arbeitet mit dem Tablet. Und das will etwas heißen, denn so sehr hat er es nicht mit dem ganzen Computerkram. „Das stimmt, ich bevorzuge die zwischenmenschliche Kommunikation.“ Von allen Teamleitern habe ich das Tablet am längsten in der Verpackung gelassen. Aber ich verstehe und sehe, dass es notwendig ist. Wie meine Kollegen nutze ich es als Notizbuch für die Schichtübergabe. Zum Beispiel kann eine Frühschicht sofort sehen, wie die Spätschicht am Vorabend gelaufen ist. Ich nehme ihn auch an Wochenenden mit nach Hause. Dann schaue ich mir am Sonntag die Situation in der Produktion an und reagiere darauf am Montagmorgen sofort in meiner Abteilung.“
Bei Sicherheitsrunden benutzt
Mart das Tablet auch zum Fotografieren. „Ein großer Vorteil ist, dass ich über das Tablet Outlook bei mir habe, sodass ich E-Mails sofort beantworten kann. Bisher ging das nur, wenn ich an meinem PC saß. Allerdings bin ich nur ab und zu da, als Teamleiter ist man hauptsächlich am echten Arbeitsplatz präsent. Ich muss jedoch zugeben, dass ich das Tablet nicht immer unter dem Arm habe, es liegt einfach daran, was ich gerade vorhabe. Es ist ziemlich groß, deshalb muss man sich etwas behelfen.“
Es folgt ein Augenzwinkern von Mart. „Könntet ihr auch noch kurz erwähnen, dass Pausen zum Unterhalten da sind und nicht zum Spielen mit dem Smartphone....? Nun, jeder muss es selbst wissen, aber ich finde den menschlichen Kontakt am angenehmsten. Digitale Bildschirme sind für mich rein funktional.“
Von der Jacke in die Tasche
Lucien Verkerk war auf seinem Tablet direkt zu Hause, er hat es immer bei sich. „Ich hatte sogar eine spezielle Jacke dafür, mit einer großen Jackentasche. Aber das war bei 28 Grad kein Spaß, deshalb hat meine Frau jetzt eine Tasche mit Anti-Schwing-Riemen gemacht. Sehr benutzerfreundlich und mit hohem „Betriebsanteil“, da sie aus alten MCB-Hosen gemacht ist. Der Stoff lässt es marokkanisch aussehen, also bin ich jetzt „Lucien mit seiner Marokko-Tasche“.”
Auch unser „Taschenmann“ findet Geschwindigkeit und Übersicht die wichtigsten Vorteile des Tablets. „Ich kann bei Fragen und Mitteilungen per E-Mail sofort anrufen und Fotos direkt ansehen und per E-Mail weiterleiten. Außerdem weiß ich immer, was in den Schichten geschieht, sodass ich besser auf eine Schicht vorbereitet bin. Ich habe das Tablet sogar mit in Urlaub genommen, um auf eine Situation von meiner Urlaubsadresse aus reagieren zu können.“
Eigeninitiative ist für Lucien kein Fremdwort. „Bei MCB haben wir WLAN, aber wenn man an viele verschiedene Orte kommt, muss man sich ständig mit dem Tablet einloggen. Das ist nicht praktisch, daher habe ich ein 4G-Abonnement genommen, da ist das nicht mehr nötig.“