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Sommerrückblick 2019

Im Kunstpalast Düsseldorf hat von Juni bis August die Ausstellung DIE GROSSE stattgefunden, die von Künstlern für Künstler organisiert wurde und zu den wichtigsten Düsseldorfer Kunstereignissen zählt. Junge Künstler konnten Ihre Arbeiten präsentieren und verkaufen. Eine der jungen Kreativen ist die Künstlerin Carmen Schaich, deren Arbeiten „FALLEN“ ebenfalls zu sehen waren. Ihre Arbeiten wurden von MCB mit besonderen Aluminiumplatten unterstützt. MCB hat sie wieder getroffen und mit Ihr gesprochen:

MCB: Bildhauerei und Grafik sind die Schwerpunkte Ihrer künstlerischen Tätigkeit. Wie kam es dazu, dass Sie sich nun insbesondere mit Radierungen bzw. Tiefdruckverfahren auseinandersetzen? 

Carmen Schaich: Die Ästhetik und Technik der Radierung fasziniert mich schon seit meiner Jugend. Ein Freund zeigte mir einen Katalog mit Raderuierungen von Francisco de Goya , danach wollte ich das unbedingt auch selber ausprobieren. Die erste eigene Radierung, habe ich mit Hilfe eines Wagenhebers in der Werkstatt meines Vaters gedruckt. 

MCB: Was ist das Besondere Ihrer Radierungen und wie unterscheiden sich Ihre Arbeiten von anderen der Tiefdrucktechnik?
 

Carmen Schaich: Radierung ist eine sehr altes Tiefdruckverfahren, das sich technisch seit dem 15. Jahrhundert wenig verändert hat. In einen Druckstock, oft Kupfer oder Eisen, werden mit Werkzeugen minimale Vertiefungen eingebracht. In diese Vertiefungen wird in einem weiteren Schritt eine zähe Farbe einpoliert. Mit Tiefdruckpressen wird die Farbe aus den Rillen auf ein angefeuchtetes Büttenpapier übertragen. 
Dieses Prinzip ist auch bei meinen Radierungen gleich. Zudem nutze ich aber moderne Materialeinen, wie ihr Aluminium als Druckstock, das mir riesige Radierungen bis zu 2 Metern ermöglicht, die durch die spiegelglatte Oberfläche eine ganz andere Ästhetik bekommen. Zudem kombiniere ich moderne Druckverfahren wie den 3D-Druck mit der Technik der Radierung und habe dadurch völlig neue Möglichkeiten. Gerade mache ich Experimente die Aluminiumplatten mit einem elektrochemischem Ätzverfahren zu bearbeiten, das mir Ätzradierungen in riesigen Formaten ermöglicht.

MCB: Welche Materialien eignen sich am besten für Ihre Arbeiten und inwiefern ist die Besonderheit von Aluminium beim Druckverfahren relevant?

Carmen Schaich: Aluminium eignet sich sehr gut für Druckstöcke; aufgrund des Gewichts, der Oberflächenbeschaffenheit und der Härte des Materials. Aluminium ist relativ weich und lässt sich gut als Kalknadelradierung bearbeiten, zudem sind die Druckstöcke auch in großen Formaten noch leicht.

MCB: Ihre Radierungen sind Unikate innerhalb einer eigenständigen Kunstgattung. In welcher Form können Ihre Arbeiten erworben werden?

Carmen Schaich: Sie könne die Radierungen im Rahmen von Ausstellungen von mir oder auf Anfrage studioschaich@gmail.com erwerben. 

Carmen Schaich, geboren in Stuttgart (1987), lebt heute in Düsseldorf und beendete 2017 ihr Kunststudium an der Akademie. 2018 erwarb Sie bereits den Förderpreis der GROSSEN, 2019 das Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds. Mehr zu der Künstlerin Carmen Schaich und Ihren Arbeiten finden Sie auf Ihrer neuen Website: http://carmenschaich.com/
 

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